Audioproduktionen bieten Jugendlichen vielfältige Möglichkeiten sich mit ihrer Lebenswelt, Eindrücken und Erlebnissen auf verschiedenen Ebenen auseinanderzusetzen und eignen sich damit als ein sinnvolles Mittel sich diese im pädagogischen Kontext zu Nutze zu machen. Unterschiedliche Formate, wie Musikproduktionen, Podcasts, Hörspiele oder Features können auf kreative Weise verschiedene Themenaspekte je nach Vorlieben hervorheben.
Das Projekt „ZwischenWelten – Töne Texte Lieder“ soll ein regelmäßig stattfindendes, offenes und niederschwelliges Tonstudioangebot für Jugendliche werden. Hier sollen die Jugendlichen zu Wort kommen. Wir möchten ihnen die Möglichkeit geben mit Hilfe von Sprache, Tönen und Musik eine Form des Ausdrucks zu finden. Podcasts sind längst Alltag in der heutigen Medienwelt und bieten einen einfachen Einstieg in die Welt des Hörens. Eigene Beats bauen, mit Klängen experimentieren oder singen sind ganz ursprüngliche Mittel des Ausdrucks. Insbesondere der Rap ist in der Jugendarbeit tief verwurzelt. Es ist ein altes Bedürfnis sich mitteilen zu wollen und Gedanken und Gefühle künstlerisch in Texten zu verarbeiten. Um hier keine Grenzen zu setzten und um aufzugreifen, was die geflüchteten Teilnehmenden an Themen und Ideen mitbringen wollen, wird das Projekt als offenes Tonstudioangebot angelegt. Dabei kann jede*r die eigenen Erfahrungen mit einbringen und im besten Fall auch an andere weitergeben