Status: inklusiv!

Inklusive Jugend-Coachings zu Social Media & Diversität

Unser Ziel ist es, Begegnungen zwischen Jugendlichen mit und ohne Behinderung zu schaffen, um soziale Medien bunter und vielfältiger zu machen. Dabei steht nicht nur das Wissen über Social Media im Vordergrund, sondern auch die Themen Barrierefreiheit und Diversität. Wir glauben nämlich, dass soziale Medien nur dann wirklich inklusiv sind, wenn sie nicht nur technisch zugänglich sind, sondern auch die Vielfalt ihrer Nutzer*innen widerspiegeln. 

In unserem neuen, von der Aktion Mensch geförderten Projekt, vernetzen wir zu Beginn Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit sowie der Eingliederungshilfe in sechs Städten Nordrhein-Westfalens. Diese Einrichtungen unterstützen wir, eigene Jugend-Accounts auf Social Media Plattformen einzurichten, welche dann von den Jugendlichen selbst bespielt werden. Natürlich geschieht das Ganze unter fachlicher Anleitung, um ein Gefühl von Selbstwirksamkeit und Empowerment zu fördern, unabhängig von etwaigen Einschränkungen.

Der Status inklusiv, die Themen divers!
Um die Jugendlichen auf die Betreuung ihrer eigenen Social Media Accounts vorzubereiten, führen wir pro Stadt drei Jugend-Coachings durch, in denen die Teilnehmenden zu Inklusions-Scouts ausgebildet werden. Dabei liegt der Fokus auf partizipativen Arbeiten, sowie einem kreativen und kompetenten Umgang mit Social Media und Vielfalt.
Als frisch ausgebildete Inklusions-Scouts, können die Jugendlichen dann ihre neugewonnene Expertise direkt in die Tat umsetzen: Sie bespielen die Jugend-Accounts mit eigenen Inhalten und setzen sich gleichzeitig mit dem Thema Diversität auseinander. Zusätzlich werden sie dazu ermutigt, ihr Wissen in ihren Einrichtungen und darüber hinaus weiterzugeben.

Um eine durchgehende Unterstützung bei der Content-Erstellung zu gewährleisten, werden mit den Jugendlichen regelmäßige digitale Austausch-Treffen stattfinden. In diesen Treffen werden Erfahrungen ausgetauscht und gemeinsam die nächsten Schritte geplant.

Gemeinsam an inklusiven Ideen tüfteln
Als Highlight veranstalten wir am Ende des Projekts einen großen Jugend-Hackathon, bei dem die jugendlichen Expert*innen ihr Wissen nutzen, um innovative Ideen für inklusive Lernräume zu entwickeln. Die Teilnehmenden aus den sechs Städten kommen hier zusammen, um sich über die Erfahrungen und das Gelernte der vergangenen Monate auszutauschen.
Sie werden aktiv in die Planung und Durchführung des Hackathons miteinbezogen und sollen ihr Wissen als ausgebildete Inklusions-Scouts an andere Jugendliche weitergeben.

Für uns als Trägerin ist dies eine neue Herangehensweise: Statt Fachkräfte zu Inklusions-Scouts auszubilden, befähigen wir direkt Jugendliche. Wir möchten selbst für die Vernetzung sorgen und Jugendliche mit komplexeren Unterstützungsbedarfen einbinden. Neben der aktiven Medienarbeit liegt in diesem Projekt ein besonderer Schwerpunkt auf dem Umgang mit Diversität in Social Media..