Ziel unseres Projekts war es, unsere geflüchteten Besuchenden mit dem Thema Film und Video vertrauter zu machen. Viele Besuchende nutzen ihre mobilen Endgeräte zwar für Schnappschüsse oder kleine Videos, jedoch nicht in einem redaktionellen/inhaltlichen Kontext.
In den ersten Monaten wurde viel überlegt, wie man einen redaktionellen Inhalt für Videos erstellen kann, welche Themen für die Teilnehmenden wichtig sind und was sie der Öffentlichkeit zeigen möchten. In der Gruppe wurden in der Folge Skripts erstellt und inhaltlich viel experimentiert. Dabei war es wichtig, eine gemütliche, sichere und fast familiäre Atmosphäre zu gewährleisten.
In der sehr heterogenen Gruppe spielten immer wieder Themen wie aktuelle militärische und politische Auseinandersetzungen im globalen Raum eine Rolle, was ein gutes Vorankommen erschwerte. Dennoch entstanden im Laufe des Projekts eine Menge Kurzfilme. Der Schwerpunkt lag dabei auf der Vorstellung der Einrichtung in unterschiedlichen Sprachen mit Blick auf die inhaltlichen Angebote des Jugendtreffs sowie die unterschiedlichen Räume der Einrichtung. Mit Unterstützung wurden die Videos dann geschnitten und der Öffentlichkeit im Stadtteil bei Veranstaltungen vorgestellt. Eine Veröffentlichung in den Sozialen Medien wird noch vorbereitet und wird zeitnah geschehen. In diesen Punkten gab es von Teilnehmenden noch Diskussionsbedarf hinsichtlich des Veröffentlichungsrahmens. Das Projekt endete mit einem gemeinsamen Abendessen.