Digital dabei! 4.0

Fachtag Viel erreicht! Viel zu tun!

Logo zur Fachtagung Viel erreicht! Viel zu tun! im Jahr 2019

In Absprache mit dem Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes NRW hat die LAG lokale Medienarbeit NRW e.V.  nach einer landesweiten Ausschreibungsphase insgesamt 14 Mitgliedsinstitutionen für eine Umsetzung des Projektes gewinnen können. An Standorten in ganz NRW – Bielefeld, Köln, Köln-Porz, Dortmund, Bonn, Minden-Lübbecke, Münster, Tecklenburg, Recklinghausen, Eschweiler, Neuss – haben die Mitgliedsorganisationen der LAG LM eigenverantwortlich bzw. in Eigenregie ihre vorgelegten medienpädagogischen Konzepte umgesetzt.

Am 7.Februar 2019 nahm die LAG LM am Fachtag Viel erreicht! Viel zu tun! Chancen und Grenzen der Jugend(sozial)arbeit mit jungen Geflüchteten in Mülheim an der Ruhr teil.

Der Fachtag diente dazu, die Rolle der Jugend- und Jugendsozialarbeit zur Integration/Inklusion junger Menschen mit Fluchterfahrung sichtbar zu machen und die Leistung der Fachkräfte und Ehrenamtlichen wertzuschätzen. Neben Beiträgen des Ministers für Kinder und Jugend, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes NRW sowie des stellvertretenden Ministerpräsidenten Dr. Joachim Stamp, der Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft Jugendhilfe Prof. Dr. Karin Böllert gab es viele Einblicke in die Projekte und die Praxis. Mit einem eigenen Stand präsentierte auch die LAG Lokale Medienarbeit die Projektergebnisse ihrer Mitgliedsorganisationen aus dem Projekt Digital dabei!. Außerdem drehte der Kanal 21 für den Fachtag einen Filmbeitrag:

Ausführliche Informationen zur Tagung können nachgelesen werden: zur Projektdokumentation

Am 6. Juni 2019 fand in Dortmund ein Erfahrungsaustausch der Projektpartner statt. Mit der Methode World-Café konnten Teilnehmende direkt und produktiv in den Erfahrungsaustausch einsteigen. Erfolgsrezepte und Hindernisse konnten so ausgetauscht werden.

Die Ergebnisse der Projekte belegen die hohe Relevanz von Medien als Bestandteil der Lebenswelt und der Identitätsbildung sowie als wichtiger Faktor der Kommunikation, Partizipation und Integration junger Geflüchteter.
In vielen Projekten hat man die Erfahrung gemacht, dass die ursprüngliche Zusammensetzung der Zielgruppen starken Schwankungen unterliegt.

Ein möglicher Ansatz, um Jugendmedienprojekte in diesem Segment trotzdem durchführen zu können, ist, die Projektlaufzeit in Phasen einzuteilen. Ein weiterer wichtiger Faktor in der Arbeit mit jungen Geflüchteten ist die Kooperation mit Fachkräften anderer Einrichtungen und Institutionen. Dabei können alle aktiv beteiligten Akteurinnen und Akteure vom Erfahrungsaustausch profitieren und sich damit besser auf veränderte Gegebenheiten einstellen.